Türkischer Wahlkampf in Deutschland - Was sagt ihr?

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    • Türkischer Wahlkampf in Deutschland - Was sagt ihr?

      Guten Morgen Kameradinnen und Kameraden,

      wie viele vermutlich mitbekommen haben, verlangen viele türkische Minister und sogar der Präsident selbst Wahlkampfauftritte auf deutschem Bundesgebiet. Selbst die eher zurückhaltende deutsche Regierung hat dieses Mal scharfe Töne in Richtung Ankara angeschlagen. Fassen wir zusammen: Wir kennen die Einstellung der Regierung zu dem Thema, allerdings fehlt mir persönlich die Einstellung der deutschen Bevölkerung.

      Meine Meinung ist ganz klar: Ich bin strikt gegen Wahlkampfauftritte anderer Regierungschefs. Ob das nun Präsident Erdogan ist, oder Trump, das spielt dabei keine Rolle. Fakt ist, dass Wahlkampf meiner Sichtweise nach nur im eigenen Land gemacht werden soll. Auch wenn hier eine beachtlich große Zahl an deutsch-türken mit türkischer Staatsbürgerschaft in Deutschland leben, ist das noch lange keine Rechtfertigung für Wahlkampfauftritte in Deutschland. Zumal Erdogan für ein Präsidialsystem in der Türkei steht, was bedeutet, dass die Demokratisierung der Türkei gänzlich fehlgeschlagen ist, sofern Erdogan damit durchkommen sollte. Das ist bestimmt nicht die Türkei, die Kemal Atatürk einst angestrebt hat.

      Leider habe ich, wie oben erwähnt, kaum eine Meinung aus meinem eigenen Umfeld. Einige Freunde sehen die Sache genau so wie ich, aber was sagt die Vio-Community? Mich interessiert vor allem die Meinung der deutsch-türken hier, aber natürlich auch alle anderen Meinungen.
    • Vorweg: Ich bin weder Deutsch-Türke, noch besitze irgendeine andere zweite Staatsbürgerschaft.

      Ich denke, dass wir (Deutschland) mit gutem Beispiel voran gehen sollten.
      Wir können nicht Erdogan dazu auffordern Meinungs- & Pressefreiheit wieder zu etablieren/stabilisieren und dabei ihn die Bühne bei uns verbieten.
      Ich bin definitiv kein Erdogan Anhänger, wenn wir ihm und seinen Ministern das aber verbieten, sind wir nicht besser als die Türker aktuell.
      Die von mir betitelte Meinungs- & Pressefreiheit hat aber auch seine Vorteile bei einem Auftritt. Hier muss der mit Gegendemonstranten rechnen, gegen die er nicht einfach vorgehen kann.
      Und ich behaupte mal, dass dies nicht gerade wenige sein werden.
      Natürlich ist das ein großes Sicherheitsrisiko, aber insofern dies bewerkstelligt werden kann, sollten wir unsere eigenen Grundsätze wahren.



      Mit freundlichen Grüßen
      [Vio]Chaos
    • Ich stimme Chaos da bei jedem Wort zu.
      Verbieten wir es, sind wir nicht besser.
      Wichtig ist jedoch, dass er sich bei uns dann trotzdem an UNSERE Regeln zu halten hat. Er kann bei uns zwar (fast) nichts ausrichten. Aber Hetzerei oder andere Äußerungen, welche von unserem Gesetz nicht vertretbar sind, sollten dann auch geahndet werden und ggf. in Sanktionen oder so enden. Denn nur weil wir ihm die Freiheit, die wir vertreten, gewähren, heißt das nicht, dass er darin grenzenlos Hass bzw Anti-Demokratisch "predigen" kann. (Jetzt mal sehr krass zugespitzt)

      Bzw. Besitze auch keine 2. Staatsbürgerschaft.


    • Ich bin ebenfalls der Meinung, das Auftritte türkischer Politiker für türkische Innenpolitik verboten werden sollten. Es ist eine absolute Frechheit, auch noch mit Drohungen zu kommen, wenn Erdogan nicht sein Fläschchen bekommt. Gleichzeitig ist auch die Haltung der Bundesregierung einfach nur mal wieder richtig peinlich. Anstatt mal hier ein Machtwort zu sprechen, wie es Österreich und die Niederlande schon getan haben, ruht man sich hinter der Ausrede aus, das die Kommunen dafür zuständig seien.

      Türkische Innenpolitik hat in Deutschland nichts verloren. Oder habt ihr schon mal gesehen, dass Merkel auf einmal Wahlkampf für die CDU in der USA oder auf Mallorca gemacht hat?

      Und wenn diese ganzen türkischen Nazis den Erdogan und seine Fantasien so toll finden, frage ich mich, was sie dann noch in Deutschland machen.
      * 29.07.2012 ✝ 06.05.2019
    • Der Irre vom Bosporus bezeichnet die Deutschen als Nazis und droht Deutschland, weil wir keine Wahlkampfveranstaltungen dulden von jedem der Menschenrechte und Pressfreiheit mit den Füßen tritt. Besonders das ist eine ziemliche Ironie, wenn man mal die Parallelen im Vergleich zur NS-Zeit sieht. In der Türkei werden die Kurden, Oppositionelle und zehntausende Andersdenkende verfolgt und verhaftet, um seine Machtposition auszubauen. Erst einmal sollte er sich um sein eigenes runtergekommenes Land kümmern und die Todesstrafe durchsetzen, den Weg in die Diktatur ebnet er ja schon lange.

      Natürlich gibt es wieder die Leute in Deutschland die Erdogan verteidigen, auf der anderen Seite aber froh sind, dass sie überhaupt in Deutschland so unbeschwert leben können. Entweder ergibt sich das aus purer Naivität und falschem Nationalstolz oder es sind einfach "Mitläufer" die teilweise Angst haben, sich gegen die Erdogan-Befürworter zu stellen um nicht ausgegrenzt zu werden. Wenn man mal teilweise auf z.B. Facebook Konversationen über diese Thematik liest, dann muss man echt mit Empörung feststellen, wie verblendet manche Menschen sind und in welch einer Scheinwelt sie anscheinend leben, und "ihren" Staatspräsident noch verteidigen, obwohl sie schon seit der Geburt in Deutschland leben.

      Im Endeffekt bin ich ziemlich froh, dass es in den nächsten Jahren/Jahrzehnten nicht zu einem EU-Beitritt der Türkei kommt, denn solch ein Land, welches sich komplett von den europäischen Grundsätzen entfernt, hat darin nichts zu suchen. Merkels Politik gleicht in dieser Frage einem Fähnchen im Wind, es gibt einfach keine klare Ansage und Linie, stattdessen wird weiterhin versucht (teilweise aufgrund des Flüchtlingsdeals) auf einer Augenhöhe zu verhandeln. Aber irgendwann ist auch mal Schluss, man darf sich dadurch nicht erpressbar machen und sollte nicht jedes mal vor Erdowahn kuschen.


    • Niklas schrieb:

      Natürlich gibt es wieder die Leute in Deutschland die Erdogan verteidigen, auf der anderen Seite aber froh sind, dass sie überhaupt in Deutschland so unbeschwert leben können. Entweder ergibt sich das aus purer Naivität und falschem Nationalstolz oder es sind einfach "Mitläufer" die teilweise Angst haben, sich gegen die Erdogan-Befürworter zu stellen um nicht ausgegrenzt zu werden. Wenn man mal teilweise auf z.B. Facebook Konversationen über diese Thematik liest, dann muss man echt mit Empörung feststellen, wie verblendet manche Menschen sind und in welch einer Scheinwelt sie anscheinend leben, und "ihren" Staatspräsident noch verteidigen, obwohl sie schon seit der Geburt in Deutschland leben.


      Ich kenne leider zu gut die Gründe, warum viele in Deutschland lebende Türken eher den türkischen Politikern als den deutschen Politikern hinterherlaufen. Die Gründe gehen auf die Zeit der Anwerbung von Gastarbeitern in den 1950er- und 1960er-Jahren zurück. Die Türken kamen damals hierher, weil sie in ihrem Land keine Perspektive hatten und hofften, sich hier ein tolles Leben aufbauen zu können oder so viel Hab und Gut zu erarbeiten, um eines Tages in die Heimat zurückzukehren und sich dort glücklicher sesshaft zu machen. Die Probleme zwischen Deutschen und Türken damals waren aber, dass die Deutschen sie nicht mit Umarmungen und Küssen empfangen haben, sondern eher abweisend gegeneinander waren. Und da wären wir wieder beim Thema "Rassismus". Die Deutschen waren schon immer ein ziemlich konservatives Volk. Deshalb regierte bisher auch am längsten die CDU seit Gründung der Bundesrepublik. Die CDU aber hat zu wenig Geld für Integration ausgegeben, sich lieber um andere Dinge gekümmert und die Deutschen haben auf Ausgrenzung gesetzt. Und so entstand die Parallelgesellschaft und die schon länger anhaltenden sichtbaren Folgen daraus.

      Man hätte ganz am Anfang in Integration investieren müssen. Man hätte die Türken für uns gewinnen können, in dem man ihnen doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlrecht von Anfang an gegeben hätte.

      Die Türken bei uns haben sich nicht wohlgefühlt und die türkische Regierung war für unsere Türken immer mehr da als unsere Bundesregierung. Den Preis zahlen wir heute dafür.

      In unserer Generation, wie es auch die Deutsch-Türken hier in der Community unter uns gibt, ist es zwar nicht mehr ganz so schlimm, aber die Folgen sind nicht vom Tisch.
      * 29.07.2012 ✝ 06.05.2019

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    • [Vio]Chaos schrieb:

      Vorweg: Ich bin weder Deutsch-Türke, noch besitze irgendeine andere zweite Staatsbürgerschaft.

      Ich denke, dass wir (Deutschland) mit gutem Beispiel voran gehen sollten.
      Wir können nicht Erdogan dazu auffordern Meinungs- & Pressefreiheit wieder zu etablieren/stabilisieren und dabei ihn die Bühne bei uns verbieten.
      Ich bin definitiv kein Erdogan Anhänger, wenn wir ihm und seinen Ministern das aber verbieten, sind wir nicht besser als die Türker aktuell.
      Die von mir betitelte Meinungs- & Pressefreiheit hat aber auch seine Vorteile bei einem Auftritt. Hier muss der mit Gegendemonstranten rechnen, gegen die er nicht einfach vorgehen kann.
      Und ich behaupte mal, dass dies nicht gerade wenige sein werden.
      Natürlich ist das ein großes Sicherheitsrisiko, aber insofern dies bewerkstelligt werden kann, sollten wir unsere eigenen Grundsätze wahren.
      Stimme ich absolut zu.
      Ich finde es nur witzig, in den Nachrichten zu sehen, dass einige Deutsch-Türken diesen "Auftritt" zu begründen in dem sie argumentieren, dass Erdogan ja in Deutschland seine Meinung äußern soll, weil Deutschland ja ein freies Land sei.
      Das ist meiner Meinung nach nur ein ordentlicher Witz, weil sie stolz auf die Pressefreiheit berufen, die sie in dem Land, was sie ja so "toll" finden mit dem Dikator, der ja so "toll" ist nicht haben :D

    • Irgendwie schießt sich die Regierungspartei immer mehr selbst ins Abseits...



      Und Gabriel möchte weiterhin Wahlkämpfe türkischer Politiker gestatten, solange sich die Politiker an geltendes deutsches Recht halten. Warum sollte sich das Erdogan-Regime an deutsches Recht halten, wenn es doch schon ihr eigenes Recht mit Füßen tritt?
      * 29.07.2012 ✝ 06.05.2019

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    • Türkischer Wahlkampf in Deutschland...
      ...Ich frage mich immer noch warum zum Teufel man in einem anderen Land einen Wahlkampf führen muss, wenn die Türken in Deutschland eh nicht zu den Wahlen in der Türkei gehen?
      Sollen sie ruhig alle machen, aber dann will ich auch ein Gehalt für die Anwesenheit in der Schule haben.



      "Wenn man mal richtig trifft, dann trifft man auch mal richtig!"
      ~ [Vio]Forces 13.05.2017
    • [Vio]Chaos schrieb:

      Vorweg: Ich bin weder Deutsch-Türke, noch besitze irgendeine andere zweite Staatsbürgerschaft.

      Ich denke, dass wir (Deutschland) mit gutem Beispiel voran gehen sollten.
      Wir können nicht Erdogan dazu auffordern Meinungs- & Pressefreiheit wieder zu etablieren/stabilisieren und dabei ihn die Bühne bei uns verbieten.
      Ich bin definitiv kein Erdogan Anhänger, wenn wir ihm und seinen Ministern das aber verbieten, sind wir nicht besser als die Türker aktuell.
      Die von mir betitelte Meinungs- & Pressefreiheit hat aber auch seine Vorteile bei einem Auftritt. Hier muss der mit Gegendemonstranten rechnen, gegen die er nicht einfach vorgehen kann.
      Und ich behaupte mal, dass dies nicht gerade wenige sein werden.
      Natürlich ist das ein großes Sicherheitsrisiko, aber insofern dies bewerkstelligt werden kann, sollten wir unsere eigenen Grundsätze wahren.
      Wir müssen erstmal in Deutschland echte Meinungsfreiheit haben.

    • Ich schrieb:

      Wir müssen erstmal in Deutschland echte Meinungsfreiheit haben.
      Schon ne krasse Anschuldigung ohne diese zu begründen. Ich vermute allerdings, dass das das Thema ändern würde.

      Ich verstehe die Meinung der anderen, bleibe aber auch trotzdem der Meinung, dass wir Erdogan, selbst wenn er sie selber nicht anerkennt, nach unserem Recht behandeln müssen. Nicht nach seinem, nicht mit Einschränkungen, sondern einfach nach unserem Recht. Das sollte jedoch auch vertreten und bei Missachtung gestraft werden! Eben genau ... nach unserem Recht!


    • Flix88 schrieb:

      Ich schrieb:

      Wir müssen erstmal in Deutschland echte Meinungsfreiheit haben.
      Schon ne krasse Anschuldigung ohne diese zu begründen. Ich vermute allerdings, dass das das Thema ändern würde.
      Ich verstehe die Meinung der anderen, bleibe aber auch trotzdem der Meinung, dass wir Erdogan, selbst wenn er sie selber nicht anerkennt, nach unserem Recht behandeln müssen. Nicht nach seinem, nicht mit Einschränkungen, sondern einfach nach unserem Recht. Das sollte jedoch auch vertreten und bei Missachtung gestraft werden! Eben genau ... nach unserem Recht!
      Warum sollte es denn nach unserem Recht passieren? Mit der Böhmermann-Affäre wurde auch nach deutschem Recht umgegangen, obwohl ein Erdoğan, der sich nicht in mal in Deutschland aufgehalten hat, dagegen geklagt hat. Dann könnten genauso gut Leute in Deutschland gegen Erdoğan als Präsident klagen, weil er gegen türkisches Recht verstößt.

      Und warum sollte man der türkischen Regierung bei uns etwas erlauben, wenn es in deren eigenen Verfassung verboten ist? Das ergibt keinen Sinn. Und mit Meinungsfreiheit hat das überhaupt nichts zu tun.
      * 29.07.2012 ✝ 06.05.2019
    • Lukas97 schrieb:

      Und warum sollte man der türkischen Regierung bei uns etwas erlauben, wenn es in deren eigenen Verfassung verboten ist? Das ergibt keinen Sinn.

      Für mich ergibt das schon Sinn. Weil wir einen Rechtsstaat vertreten und dieser auch Erdogan rechte gibt. Weil sie jedem Rechte einräumt. Wenn wir uns aussuchen, wer ein Recht auf unsere Verfassung hat, bzw nach unserer Verfassung behandelt werden darf, dann sind wir doch selber nicht besser.


    • Und die Türkei ist kein Rechtsstaat oder wie?


      Türkische Verfassung Artikel 2 schrieb:

      Die Republik Türkei ist ein im Geiste des Friedens der Gemeinschaft, der nationalen Solidarität und der Gerechtigkeit die Menschenrechte achtender, dem Nationalismus Atatürks verbundener und auf den in der Präambel verkündeten Grundprinzipien beruhender demokratischer, laizistischer und sozialer Rechtsstaat.


      Ganz aktuell ist auch ein weiteres Verbot eines Besuchs von einem Linken-Politiker auf dem Nato-Stützpunkt in Konya. Die Gründe dafür sind ebenfalls wieder Hallenveranstalter, die Auftritte türkischer Politker schlichtweg in mehreren Städten Deutschlands nicht gestatten.

      Vor ein paar Monaten gab es ebenfalls einen ähnlichen Vorfall. Damals ging es um den Besuch deutscher Soldaten in Incirlik, der ebenfalls geblockt wurde. Damals war der Grund die Entscheidung des Bundestags, welcher die Armenien-Resolution als Völkermord eingestuft hatte.

      Dazu kommen jetzt seiten Erdogans diese "Nazi-Vergleiche", die schon etwas vorherlaufenden Drohungen mit Bruch des EU-Türkei-Flüchtlingspakts und die Verhaftung des "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel, der aufgrund der in Deutschland herrschenden Pressefreiheit in der Türkei verhaftet wurde.

      Als das sind Beispiele, warum man die Bundesregierung endlich etwas gegen diese Banausen unternehmen sollte. Denn anders scheint die türkische Regierung wohl nicht belehrbar zu sein.
      * 29.07.2012 ✝ 06.05.2019

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    • Ich habe nie behauptet die Türkei sei es vllt nicht. Nur hält sie es nicht ein. Genau das meine ich jedoch. Nur weil die es nicht tun, heißt es doch nicht, dass wir Ihnen nach machen müssen.
      Genau weil sie es nicht machen, müssen wir mit gutem Beispiel voran gehen.
      Wo kommen wir denn sonst hin?
      Wir halten uns nicht an unsere Gesetze, weil ihr es nicht tut?!


    • Flix88 schrieb:

      Ich habe nie behauptet die Türkei sei es vllt nicht. Nur hält sie es nicht ein. Genau das meine ich jedoch. Nur weil die es nicht tun, heißt es doch nicht, dass wir Ihnen nach machen müssen.
      Genau weil sie es nicht machen, müssen wir mit gutem Beispiel voran gehen.
      Wo kommen wir denn sonst hin?
      Wir halten uns nicht an unsere Gesetze, weil ihr es nicht tut?!
      Es ist doch rechtlich sogar möglich, diesen Menschen die Einreise nach Deutschland zu verbieten. Ich wüsste also nicht, gegen welche Gesetze unsere Regierung bei einer solchen Durchsetzung verstoßen würde. Das, was so mancher türkischer Politiker hier von sich gibt, hat nichts mit Meinungen, sondern mit Propaganda zu tun. Und wir dürfen solchen Menschen in Deutschland keine Fläche bieten, diese Propaganda zu verbreiten. Das spricht ebenfalls gegen demokratische Werte.
      * 29.07.2012 ✝ 06.05.2019

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    • hast du Beispiele?

      Ich habe ja nie behauptet man solle keine Sanktionen bei Handeln gegen das Deutsche Recht verhängen.
      Ich sage nur, man darf nicht pauschal "Türken" oder auch anderen die Bühne hier verbieten.
      Es ist eben ein schwieriges Thema.

      Obama hat ebenfalls z.b. eine Rede an der Siegssäule gehalten. Das hat doch auch niemanden gestört und das war sicherlich nicht unpolitisch.