Fleisch essen unmoralisch?

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    • Bigrabbit schrieb:

      Also wollt ihr mir damit sagen, dass ihr die Sklaverei der Tiere unterstützt und vor 100 Jahren auch die Sklaverei in den USA unterstützt hättet. Das ist irgendwie traurig. Aber langsam verstehe ich warum die Menschheit solange braucht um sich weiterzuentwickeln. Anscheinend wird es immer Menschen geben, die etwas tun, was denen von der Gesellschaft eingetrichtert worden ist. Ich will nur sagen, dass ihr manche Sachen mal hinterfragen solltet statt Schuld am Leid von Tieren oder irgendwelchen anderen Lebewesen zu sein, Menschen eingeschlossen.
      guck das meinte ich
      es ist nun mal so, dass der Mensch alle anderen tiere outsmarted. Es ist natur gegebenes Recht, dass wir andere tiere verspeisen. Ethische Vorschriften verwerfen, um die Wissenschaft weiter nach vorn zu bringen. Deshalb regieren uns die Chinesen auch bald. Sie stecken millionen von Menschen in KZs, betreiben inhumane forschung und treiben die technologie weiter an
    • Bigrabbit schrieb:

      dass wir diese Tiere auf grauenhafter Weise quälen und ermorden
      Mit der Aussage wäre ich vorsichtig wenn man keine Ahnung von der Landwirtschaft hat. Auf den Betrieben, auf den ich gearbeitet habe wurden nie irgendwelche Tiere absichtlich gequält oder grausam ermordet. Eher im gegenteil, unsere Ferkel hatten sogar den Luxus auf Stroh zu laufen(kein muss).

      Makaveli schrieb:

      peta
      Die Organisation verteilt auch Anzeigen, weil man leider nicht alle Tiere aus einem brennenden Stall retten konnte(kein Witz wirklich passiert) wegen Tierquälerei :(
    • Wirkt ein wenig so als hättest du die Diskussion gestartet, weil du auf negative Antworten gehofft hast, um einen eigenen moralisch höheren Standpunkt vertreten zu können.

      Naja.

      (Spoiler: Ich esse Fleisch)

      AliAbi. schrieb:

      Es ist natur gegebenes Recht, dass wir andere tiere verspeisen.
      Ich würde behaupten, dass diese Aussage kein Sinn macht. Auch wenn es einen Teil der Philosophie gibt, der sich mit "Naturrecht" beschäftigt, würde ich behaupten, dass eine Diskussion damit zu bestücken unnötig ist.
      Die Natur hat kein Recht vorgesehen. Recht ist ein von Menschen geschaffener Begriff und kann deshalb auch nur durch den Menschen als denkendes und empfindendes Individuum mit Sinn gefüllt werden.
      Recht hat einen pragmatischen Zweck für die Menschheit: Es ermöglich eine Gesellschaft, die für die einzelnen Teilnehmer vom Vorteil ist. Ohne Recht kann eine Gesellschaft nicht existieren.
      Das heißt aber eben auch, dass der Begriff des Rechts nur von Menschen gefüllt werden kann. Man hat sich darauf geeinigt, dass das Töten von Menschen moralisch falsch ist. Es ist aber eben nur falsch, weil das fast alle Menschen sagen. Wenn eben alle Menschen sagen, dass das Töten von Tieren Unrecht ist, dann ist es Unrecht. Und da ist ein "natur gegebenes Recht" irrelevant.

      Um mal von dem Argument weg zu kommen. Ja, ich denke, dass der Verzicht auf Fleisch sinnvoll ist. Das Problem ist, dass das für viele nicht nur ein moralisches Problem darstellt. Moral kann nämlich bei vielen, gerade wenn es leicht in der Gesellschaft zu machen ist, durch Gelüste ausgehebelt werden.
      Ja, es ist moralisch nicht in Ordnung. Aber Fleisch essen ist ein irdisches Verlangen. Es ist nicht notwendig und schadet vielen. Aber einen Punkt zu erreichen, wo man es schafft, auf solche Verlockungen zu verzichten (und da gibt es viele mehr: Faulheit, Rauchen, Alkohol, Cannabis, schädliche Fetische, Völlerei etc.) ist schwer und wahrscheinlich etwas, was die meisten Menschen nie erreichen werden.
      Das ist also ein Kampf, den man mit sich selber ringen muss. Manchen wollen diesen gar nicht kämpfen, weil sie das Problem nicht sehen. Beides ist in Ordnung.
      Da aber die Moralapostel zu spielen und damit zu kommen, dass sie die Quälerei von Tieren unterstützen, ist unter aller Sau.
      Stolz, Vorurteil und Arroganz sind weitere "Sünden" (Ich mag es nur ungern so nennen, da ich nicht sehr religiös bin), die nicht wirklich besser sind.
    • LaBa schrieb:

      Wirkt ein wenig so als hättest du die Diskussion gestartet, weil du auf negative Antworten gehofft hast, um einen eigenen moralisch höheren Standpunkt vertreten zu können.

      Naja.

      (Spoiler: Ich esse Fleisch)

      AliAbi. schrieb:

      Es ist natur gegebenes Recht, dass wir andere tiere verspeisen.
      Ich würde behaupten, dass diese Aussage kein Sinn macht. Auch wenn es einen Teil der Philosophie gibt, der sich mit "Naturrecht" beschäftigt, würde ich behaupten, dass eine Diskussion damit zu bestücken unnötig ist.Die Natur hat kein Recht vorgesehen. Recht ist ein von Menschen geschaffener Begriff und kann deshalb auch nur durch den Menschen als denkendes und empfindendes Individuum mit Sinn gefüllt werden.
      Recht hat einen pragmatischen Zweck für die Menschheit: Es ermöglich eine Gesellschaft, die für die einzelnen Teilnehmer vom Vorteil ist. Ohne Recht kann eine Gesellschaft nicht existieren.
      Das heißt aber eben auch, dass der Begriff des Rechts nur von Menschen gefüllt werden kann. Man hat sich darauf geeinigt, dass das Töten von Menschen moralisch falsch ist. Es ist aber eben nur falsch, weil das fast alle Menschen sagen. Wenn eben alle Menschen sagen, dass das Töten von Tieren Unrecht ist, dann ist es Unrecht. Und da ist ein "natur gegebenes Recht" irrelevant.

      Um mal von dem Argument weg zu kommen. Ja, ich denke, dass der Verzicht auf Fleisch sinnvoll ist. Das Problem ist, dass das für viele nicht nur ein moralisches Problem darstellt. Moral kann nämlich bei vielen, gerade wenn es leicht in der Gesellschaft zu machen ist, durch Gelüste ausgehebelt werden.
      Ja, es ist moralisch nicht in Ordnung. Aber Fleisch essen ist ein irdisches Verlangen. Es ist nicht notwendig und schadet vielen. Aber einen Punkt zu erreichen, wo man es schafft, auf solche Verlockungen zu verzichten (und da gibt es viele mehr: Faulheit, Rauchen, Alkohol, Cannabis, schädliche Fetische, Völlerei etc.) ist schwer und wahrscheinlich etwas, was die meisten Menschen nie erreichen werden.
      Das ist also ein Kampf, den man mit sich selber ringen muss. Manchen wollen diesen gar nicht kämpfen, weil sie das Problem nicht sehen. Beides ist in Ordnung.
      Da aber die Moralapostel zu spielen und damit zu kommen, dass sie die Quälerei von Tieren unterstützen, ist unter aller Sau.
      Stolz, Vorurteil und Arroganz sind weitere "Sünden" (Ich mag es nur ungern so nennen, da ich nicht sehr religiös bin), die nicht wirklich besser sind.

      LaBa schrieb:

      Die Natur hat kein Recht vorgesehen.
      Richtig, jedoch sprechen wir hier von Menschlicher Natur, die ihre eigenen Regeln und Wertevorstellungen verfolgt.

      LaBa schrieb:

      Man hat sich darauf geeinigt, dass das Töten von Menschen moralisch falsch ist. Es ist aber eben nur falsch, weil das fast alle Menschen sagen. Wenn eben alle Menschen sagen, dass das Töten von Tieren Unrecht ist, dann ist es Unrecht. Und da ist ein "natur gegebenes Recht" irrelevant.
      Stimmt genau. Dies liegt aber daran, dass die Menschen untereinander in Harmonie leben muessen, damit dann eben diese Menschheit weiterhin die Natur kontrolliert, zumindest in einem gewissen Ausmass. Die Frage lautet wohl eher (nach deiner Argumentation) warum die Menschen sagen sollten, dass das Toeten von Tieren unrecht ist? Wurden denn eben nicht wir Menschen von Gott erwaehlt, die niederen Tiere zu kontrollieren? Koennte man nicht eben dieses Menschen geschaffene Recht, ein Natur recht nennen?


      Danke und beste Gruesse
      Ali


      (Edit:) Achja fast vergessen:
      Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
      Art 5


      (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

      In diesem Sinne, bitte keine Punkte liebes Vio-Team, soll niemanden Angreifen. Wenn sich einer Angegriffen fuehlen sollte, bitte ich um PN, dann delete ich des.
    • AliAbi. schrieb:

      warum die Menschen sagen sollten, dass das Toeten von Tieren unrecht ist?
      Menschen sind Empathie empfinde Lebewesen. Empathie reicht in dem Sinne schon. Es ist ja bereits geltendes Recht, dass Tiere vor Menschen schützen soll (Tierschutzgesetz).



      AliAbi. schrieb:

      Wurden denn eben nicht wir Menschen von Gott erwaehlt, die niederen Tiere zu kontrollieren?
      1. Ich bin nicht religiös und unser Staat ist kein Kirchenstaat, weshalb dieses Argument nicht für mich klappt.
      2. Aus religiöser Sicht: Du suggerierst mit deiner Frage, dass dies ein Fakt sei. Das ist es nicht.
      Ich bin kein Experte und kenne nicht die verschiedenen Glaubenstexte auswendig, aber ich weiß, dass diese Texte von Menschen geschrieben worden sind.
      Dementsprechend stehen sie unter menschlichem Einfluss. Also sind es wieder menschlich geschaffene Werte die hier vermittelt werden.
      Da es aber biologische Fakten ist, kann man ja die mal thematisieren. So zum Beispiel, dass der Mensch genauso ein Säugetier und im weiteren Sinne dementsprechend ein Tier ist, wie jedes andere Tier auf der Erde.
      Der unterscheidende Faktor ist aber, dass Menschen den ausgeprägtesten Verstand haben (und selbst da gab es mehrere intelligente Arten von Menschen und nicht nur den einen, wie etwa der Neanderthaler).
      Aber es gibt Tiere die schneller rennen können als ein Mensch. Heißt es also dann auch, dass zum Beispiel ein Gepard ausgewählt worden ist alle anderen niederen Tiere zu kontrollieren? Da würde natürlich sofort jeder Schwachsinn sagen.
    • AliAbi. schrieb:

      tut er es denn nicht?
      Essen ist nicht gleich kontrollieren. Ihm ist es egal, wie viele Tiere wo sind, welches Alter das Tier erreicht, gegen welche Krankheiten es geimpft ist oder wo das Tier hingehen kann. Er verteidigt sein Revier vielleicht gegen andere Tiere, damit kontrolliert er aber sein Revier und nicht die Tiere in dem Revier. Wenn ich jemanden verweigere in mein Haus zu gehen, kontrolliere ich ihn nicht. Wenn ich einen Mitmenschen ermorde, dann kontrolliere ich ihn nicht.
    • LaBa schrieb:

      Er verteidigt sein Revier vielleicht gegen andere Tiere, damit kontrolliert er aber sein Revier und nicht die Tiere in dem Revier. Wenn ich jemanden verweigere in mein Haus zu gehen, kontrolliere ich ihn nicht. Wenn ich einen Mitmenschen ermorde, dann kontrolliere ich ihn nicht.
      Doch tust du doch eben schon? Kontrolle ueber das revier, kontrolle ueber jeden auf dem revier.
    • Gleich erstmal ein Kilo Mett kaufen und mit den jungs frühstücken. Dann heute Mittag putenschnitzel. Jungs ohne Fleisch geht nicht und mich juckt die Zukunft eh nicht. In 60 Jahren bin ich eh Tod und was juckts mich was dann ist, man kann ja nicht respawnen und Himmel oder Hölle gibst nicht. Hat sich die Religion nur ausgedacht um den Leuten Angst zu machen. Achso mich juckts auch net wie die Tiere leben Hauptsache ich kriege mein Kilo Hackfleisch im Angebot für 1,99 Ezzzzzzzz
      Iks deh roflekopter
    • Also Fleisch ist immer so ein Ding. Immer je nach dem wie die Tiere gehalten werden. Keine Frage es sind Lebewesen und haben auch das "Recht" zu leben, aber Fleisch ist Nahrung für uns Menschen und gibt uns wichtige Nährstoffe die unser Körper braucht.
      Guck dir mal einen Veganer an, die haben meistens einfach ein schlechtes Immunsystem, da ihnen die wichtigen Stoffe fehlen. Und darauf hin wollen die diese Stoffe trotzdem aufnehmen und kaufen sich irgendeine Tofuchemie scheiße und kratzen mit Sicherheit früher ab als ein Mensch der sich gut ernährt.

      No Front an die Vegetarier bzw Veganer

      Gruß
      Nudes.