Es ist schon still im Institut,
sogar das Telefax jetzt ruht.
In sanftem Licht bei schwachem Scheine
stehen die Server ganz alleine.
Schneeflocken fallen leis' und sacht',
weil dass der Bildschirmschoner macht,
ganz lautlos über'n Monitor.
Kein Festplattenschnarren dringt an's Ohr,
nur die Standby-Diode brennt
und flackert leicht. Es ist Advent.
Da schließt der Forces ohne Eil'
g'rad' noch sein letztes Backupfile.
Manch' Stund' hat man mit Zeug verbracht,
das heute Vio zu Vio macht.
Er hatte sich fest vorgenommen,
nicht allzu spät nach Haus zu kommen.
Feierabend muss vor allen Dingen
ihm Ruhe und Erholung bringen.
Nach Hause geht's - er hat es voll vercheckt -
da gibt's noch irgend so'n Vio-Projekt,
das lange schon mal ausgeschrieben.
Die Bewilligung war ausgeblieben,
doch nach Protesten und Beschwerden
kann es nun neu beantragt werden.
Ganz unten steht noch: "Just remember:
Deadline: 01st December!"
Zwar war ihm das nicht unangenehm,
doch im Prinzip auch kein Problem.
Da er's schon mal gestartet hatte,
ist es gewiss noch auf der Platte.
Schnell raus mit E-Mail oder Fax.
Termineinhaltung ist ein Klacks.
So schickt er halt' ne Mail, ok,
an vioefffbäääh@vio.de.
Nun froh an's Werk, jetzt wird sich g'sputet,
mit frohem Pieps der Rechner bootet
und schon geht's rund, schnell wie ein Pfeil:
DOS, Windows, Word und Open File.
Doch eines ist jetzt schon fatal:
Wie hieß denn die Datei noch mal?
Schau'n wir mal, was es da gibt.
Abkürzungen sind ja sehr beliebt:
wrzlbr.fmt und knrad.txt
es ist schon manchmal wie verhext.
Und man vernimmt ein leises Fluchen:
"Ja Sakrament, da muss ich suchen."
Nach einer Stunde, in der Tat,
er die Datei gefunden hat.
Sie hieß 'test.xxx', es ist zum Flennen,
das hätt' er sich ja denken können.
"Na bitte," dachte er, "das passt!
Nur noch 'ne Kurzmessage verfasst,
das File als Anhängsel attached
und dann ins Internet gequetscht.
Vorher wie immer den Login,
dann kriege ich das schnellstens hin."
Doch kommt es nicht ganz, wie er meint.
Denn was am Bildschirm da erscheint,
das hätt' ihn beinah' umgehaun.
Es steht da "LOCAL NETWORK'S DOWN!"
Rasch die Hotline angewählt.
"Das krieg'n wir schon!" - doch weit gefehlt:
das Rechenzentrum menschenleer,
am Abend ist da keiner mehr.
Wieder hin und selber machen,
alles für den Vio-Drachen.
Zuletzt dann schließlich dreimal booten,
das dauert nur ein paar Minuten.
Nach drei Stunden hin und her
lief dann überhaupt nichts mehr:
Kein Word, kein Windows und kein DOS.
Frustriert der Forces d'rauf beschloss,
den Rechner nunmehr abzuschalten.
Busse fahr'n zwar längst nicht mehr,
doch nimmt der Forces das nicht schwer
und er beschliesst zu Fuss zu laufen,
um gute, frische Luft zu schnaufen.
Ganz still ist es um diese Zeit,
die Landschaft liegt im Winterkleid,
Schneeflocken fallen sacht und leis',
rings um ihm her nur tiefes Weiß.
Man hört nichts Lautes, und im Dunkeln
vereinzelt ein paar Sterne funkeln.
Auf seinem langen Weg nach Haus'
kramt manch' Erinnerung er aus.
Viel fällt ihm ein, während es schneit,
aus der guten alten Weihnachtseventzeit...
sogar das Telefax jetzt ruht.
In sanftem Licht bei schwachem Scheine
stehen die Server ganz alleine.
Schneeflocken fallen leis' und sacht',
weil dass der Bildschirmschoner macht,
ganz lautlos über'n Monitor.
Kein Festplattenschnarren dringt an's Ohr,
nur die Standby-Diode brennt
und flackert leicht. Es ist Advent.
Da schließt der Forces ohne Eil'
g'rad' noch sein letztes Backupfile.
Manch' Stund' hat man mit Zeug verbracht,
das heute Vio zu Vio macht.
Er hatte sich fest vorgenommen,
nicht allzu spät nach Haus zu kommen.
Feierabend muss vor allen Dingen
ihm Ruhe und Erholung bringen.
Nach Hause geht's - er hat es voll vercheckt -
da gibt's noch irgend so'n Vio-Projekt,
das lange schon mal ausgeschrieben.
Die Bewilligung war ausgeblieben,
doch nach Protesten und Beschwerden
kann es nun neu beantragt werden.
Ganz unten steht noch: "Just remember:
Deadline: 01st December!"
Zwar war ihm das nicht unangenehm,
doch im Prinzip auch kein Problem.
Da er's schon mal gestartet hatte,
ist es gewiss noch auf der Platte.
Schnell raus mit E-Mail oder Fax.
Termineinhaltung ist ein Klacks.
So schickt er halt' ne Mail, ok,
an vioefffbäääh@vio.de.
Nun froh an's Werk, jetzt wird sich g'sputet,
mit frohem Pieps der Rechner bootet
und schon geht's rund, schnell wie ein Pfeil:
DOS, Windows, Word und Open File.
Doch eines ist jetzt schon fatal:
Wie hieß denn die Datei noch mal?
Schau'n wir mal, was es da gibt.
Abkürzungen sind ja sehr beliebt:
wrzlbr.fmt und knrad.txt
es ist schon manchmal wie verhext.
Und man vernimmt ein leises Fluchen:
"Ja Sakrament, da muss ich suchen."
Nach einer Stunde, in der Tat,
er die Datei gefunden hat.
Sie hieß 'test.xxx', es ist zum Flennen,
das hätt' er sich ja denken können.
"Na bitte," dachte er, "das passt!
Nur noch 'ne Kurzmessage verfasst,
das File als Anhängsel attached
und dann ins Internet gequetscht.
Vorher wie immer den Login,
dann kriege ich das schnellstens hin."
Doch kommt es nicht ganz, wie er meint.
Denn was am Bildschirm da erscheint,
das hätt' ihn beinah' umgehaun.
Es steht da "LOCAL NETWORK'S DOWN!"
Rasch die Hotline angewählt.
"Das krieg'n wir schon!" - doch weit gefehlt:
das Rechenzentrum menschenleer,
am Abend ist da keiner mehr.
Wieder hin und selber machen,
alles für den Vio-Drachen.
Zuletzt dann schließlich dreimal booten,
das dauert nur ein paar Minuten.
Nach drei Stunden hin und her
lief dann überhaupt nichts mehr:
Kein Word, kein Windows und kein DOS.
Frustriert der Forces d'rauf beschloss,
den Rechner nunmehr abzuschalten.
Busse fahr'n zwar längst nicht mehr,
doch nimmt der Forces das nicht schwer
und er beschliesst zu Fuss zu laufen,
um gute, frische Luft zu schnaufen.
Ganz still ist es um diese Zeit,
die Landschaft liegt im Winterkleid,
Schneeflocken fallen sacht und leis',
rings um ihm her nur tiefes Weiß.
Man hört nichts Lautes, und im Dunkeln
vereinzelt ein paar Sterne funkeln.
Auf seinem langen Weg nach Haus'
kramt manch' Erinnerung er aus.
Viel fällt ihm ein, während es schneit,
aus der guten alten Weihnachtseventzeit...