TODESSTRAFE FÜR KINDERSCHÄNDER!!!

Kein Mensch hat verdient die Todesstrafe zu erfahren. Meist kann man Resozialisieren, wenn man die richtigen Konzepte anwendet. Zudem ist die Todesstrafe teurer als eine lebenslange Haft.

Die größte Frage ist jedoch, was machst du wenn du einen Unschuldigen verurteilst und es erst nach der Todesstrafe rauskommt ?

Die Todesstrafe ist absoluter Schwachsinn. Besser den Verbecher für immer im Gefängnis zu lassen, da lernt er vielleicht etwas draus. Bei der Todesstrafe ist dies egal, da du eh stirbst.

Und was ist mit den Häftlingen, die falsch beschuldigt werden? Wenn der Kriminelle tot - aber unschuldig ist - hat er Pech gehabt. Blödsinn.

Kein Mensch hat das Recht, einen anderen Menschen zu töten. Das ist Fakt. Dementsprechend auch für Kinderschänder oder was auch immer keine Todesstrafe. Damit besiegelt man keine Gerechtigkeit...

@TeR6 warum musst du alles und jeden mit Nazis gleichstellen? das ist MEINE MEINUNG!

Ich denke, grade bei sehr schlimmen Delikten ist es viel schlimmer lebenslang inhaftiert zu sein, da man so Ewigkeiten diese Taten auf sich Lasten hat und es eine schlimme psychologische Folter ist, was mir viel mehr Genugtuung geben würde als Geschädigter bzw Angehöriger, wenn man mal drüber nachdenkt.

Ausserdem bin ich der Meinung,man sollte nicht per Gesetz Mörder mit einem eigenen Mord bestrafen können.

Keiner und wirklich keiner hat die Todesstrafe verdient.
Jemand, der ein Kind vergewaltigt oder ähnl. hat es zwar nicht mehr wirklich verdient zu Leben, aber das Problem sehe ich darin, dass auch
unschuldige Personen zu schaden kommen können und man meist nur die Familien des Täters bestraft, als den Täter selber.

Robbazinga schrieb:

Kein Mensch hat verdient die Todesstrafe zu erfahren.

Robbazinga schrieb:

Würdest du das auch sagen wenn der Täter deiner Familie was angetan hätte ?

JagD schrieb:

Robbazinga schrieb:

Kein Mensch hat verdient die Todesstrafe zu erfahren.

Robbazinga schrieb:

Würdest du das auch sagen wenn der Täter deiner Familie was angetan hätte ?

Vermutlich nicht, aber dann handelt man emotional. Und das ist das letzte, was ein Rechtssystem gebrauchen kann.

Ich denke,man kann nicht abstreiten, dass diese Auffassung von vielen Neonazis vertreten wird.
Wenn es um Kinder geht, übertragen sich Trauer und Schmerz der Angehörigen auf die komplette Gesellschaft. Die moralische Verwerflichkeit ist eindeutig.
Und genau das machen sich Rechtsextreme zum Vorteil. Sie versuchen den Zorn, die Empörung und die Angst aufzugreifen und damit eine "sympathische politische Alternative" zu bieten. Gerade die NPD wirbt in ihren Wahlkämpfen immer wieder mit Slogans wie "Wer sich an Kindern vergeht, hat das Leben nicht verdient! Todesstrafe für Kinderschänder".

Das heißt aber dennoch nicht, dass jeder der diese Meinung vertritt, automatisch ein "Nazi" ist.

EstA schrieb:

Kein Mensch hat das Recht, einen anderen Menschen zu töten. Das ist Fakt. Dementsprechend auch für Kinderschänder oder was auch immer keine Todesstrafe. Damit besiegelt man keine Gerechtigkeit...

Ich sehe das wie EstA. Da wo der Staat sich das Recht nimmt über Leben und Tod zu entscheiden, nimmt nicht Gerechtigkeit sondern Rache ihren Lauf. Das Verbrechen wird dadurch weder gemindert noch ungeschehen gemacht. Wenn ein Staat sich moralisch über einen Mörder stellt, kann er diese Taten nicht auch, unter dem Schutz eines Gesetzes, begehen. Damit würde sich der Staat auf eine Stufe mit dem Verbrecher stellen.
Ghandi soll gesagt haben: "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein."

todesstrafe für (kinder)schänder, tierquäler, Massen Mörder

Ich bin ebenfalls gegen die Todesstrafe, auch wenn ich sehr gut nachvollziehen kann, wenn einige oder auch viele diese bei bspw. Kinderschändern, Mörder/Serienmörder, Menschen- & Tierquäler usw. befürworten. Jedoch ist dies' wie schon mehrmals hier genannt ein Akt der Rache, Wut und Emotionen. Bei Einführung der Todesstrafe, würde man jegliche Menschenrechte, unabhängig davon an wem die Strafe ausgeführt wird, abstreiten und grundsätzlich "auslöschen". Zu diesem Zeitpunkt, würde die Entwicklung der Gesellschaft weit zurück ins 17. Jahrhundert katapultiert werden.
- Es gibt meines Erachtens nach keinerlei Einsicht, welche Tat auch immer begangen wurde, sich das Recht zu nehmen als Mensch einem anderen Menschen das Leben zu nehmen.

JagD schrieb:

Würdest du das auch sagen wenn der Täter deiner Familie was angetan hätte ?

Um es auch nochmal von @Comandante zu wiederholen:
Auch wenn dies auf die eigene Familie bezogen ist, würde wirklich jeder Mensch so empfinden und jede einzelne Person würde demjenigen den Tod wünschen, wenn solch' eine Tat bei den Liebsten geschieht.

Meine ganz ehrliche Meinung dazu, ich würde auch logischerweise aus Wut, Trauer und Rache ihn den Tod wünschen - vermutlich zu diesem Zeitpunkt, wo die Gefühle den Höhepunkt erreichen, durch meine eigene Hand.
Allerdings wird man auf diese Art nicht besser sein als der Mörder, die Familie wäre trotz allem Tod, somit würden diese Gefühle dennoch bleiben - und man müsste selbst mit dieser Last leben.
Selbst ein Mörder zu sein, wird einen ein Leben lang verfolgen und genau dieser Gedanke wird auch ebenso die Emotionen wieder hochholen, was damals dann passiert ist.
Jedoch besteht jetzt bei diesem Beispiel hier der Zweck, dem Mörder die gerechte Strafte des Rechtssystems zu verpassen, sodass von dieser Person so etwas nie wieder passiert. Mit der Zeit vergisst man diese Person (auf den Mörder bezogen) - Man ist in der Lage die Familie gehen zu lassen (nach unbekannt langer Zeit) und die schönen Erinnerungen an die Familie lebend zu erhalten.

Den Text könnte ich noch psychologisch weiter schreiben, jedoch denke ich, dass ihr hoffentlich wisst, worauf ich hinaus will


MfG


Edit: Allerdings zweifle ich ebenfalls an manchen Punkten die Urteile des aktuellen Rechtssystems. Es gibt genug Fälle, in denen der Staat dem einen oder anderen Mörder x-Jahre Gefangenschaft zuschreiben, jedoch Verbrecher, die eher das Hab und Gut des Staates illegal entwenden (Bankraub etc.) meist eine Strafe bekommen, die um ein vielfaches höher ist, als die eines begangenen Mordes...aber das liegt dann eher an der Habgier des Staates.

Es gibt Menschen, die haben die Todesstrafe verdient.
Zum Beispiel eine Gefangenschaft, vom Terroristen Osama Bin Laden, würde nur mehr Probleme auslösen, deswegen war der Ausweg ihn zu töten und seine Asche auf dem Meer auszuschütten, damit keine Leute zu seinem Grab pilgern.

Das ist etwas anderes. Der Tot Bin Ladens hat nichts mit der Todesstrafe ansich zu tun. Sein Tot war kein Urteil. Sein Tot geschah in einem Kampf, er ist während eines Einsatzes der US-Armee ums Leben gekommen.

Hier ist jedoch die Rede davon, ob man Menschen, die andere Menschen getötet haben oder Kinder vergewaltigen, zum Tode verurteilt werden sollten.

EstA schrieb:

er ist während eines Einsatzes der US-Armee ums Leben gekommen.

Nur war dieser Einsatz ein Auftragsmord der amerikanischen Regierung, und kann somit auch als Todesstrafe gesehen werden. Es war nicht so, dass er zufällig in einem Gefecht getötet wurde, sondern der Einsatz das Ziel hatte, bin Laden zu töten. Ohne Grund hat man Osama bin Laden nicht getötet - vielmehr war es eine "Strafe" für seine Taten.

@EstA haha :DD Danke @Marcel24
Er wurde in keinem Gefecht getötet. Es war ein gezielter Mord, der lange vorbereitet wurde.
Auch wenn er gefangen genommen würde, dann hätte er die Todesstrafe bekommen.

Ich bin für die Todesstrafe.
Lebenslänglich ist meiner Meinung schlimmer als die Todesstrafe.
Der Tod wird im Massenbewusstsein immer als etwas negatives angesehen, doch ist es genauso ein Geschenkt, wie das Leben an sich.
Ist es nicht viel "grausamer" einen Menschen sein restliches Leben in Gefangenschaft zu halten, als ihn schmerzlos davon zu erlösen?
Außerdem ist es deutlich billiger einen Menschen umzubringen, als ein Gefängnisaufenthalt zu finanzieren.